Sparen bei Strom, Wasser, Heizen und mehr

Manche unserer Gewohnheiten beim Verbrauch von Strom, Wasser und Heizenergie können teuer sein. Mit kleinen Veränderungen können Sie jedoch sofort mit dem Energiesparen in den eigenen vier Wänden beginnen. Entdecken Sie, was Sie bereits gut machen und wie Sie noch effizienter werden können. Die wichtigsten Tipps finden Sie hier – geordnet nach Haushaltsbereichen. 

  • Computer, TV & Co.

    Geräte wie Fernseher, Computer, Tablets und DSL-Router verursachen durchschnittlich 24 % des Stromverbrauchs aller Ein- bis Fünf-Personen-Haushalten. Jede vierte Stromabschlagszahlung geht auf Ihr Konto.

    1. Abschaltbare Steckdosenleisten

    Viele Geräte verbrauchen im Standby-Modus Strom. Trennen Sie deshalb Fernseher, Computer & Co. mit abschaltbaren Steckdosenleisten vom Stromnetz, wenn sie nicht genutzt werden. Ein 4-Personen-Haushalt kann so 50-100 € pro Jahr sparen. Teilnehmer*innen des Stromspar-Checks erhalten diese Steckdosenleisten kostenlos.

    2. Energiesparmodus nutzen

    Stellen Sie Geräte wie Rechner, Notebooks, Fernseher und Spielkonsolen auf Spar-/Eco-Optionen ein oder konfigurieren Sie sie so, dass sie nach kurzer Nichtnutzung den Stromverbrauch automatisch reduzieren. Unsere Stromspar-Helfer*innen unterstützen Sie dabei.

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  • Heizen und Lüften

    Auch wenn nicht das ganze Jahr lang geheizt werden muss, entfallen allein auf das Heizen rund 70 % des Energieverbrauchs im Bereich Wohnen. Hier sind ein paar Tipps besonders wichtig.

    1. Raumtemperaturen

    Jedes Grad mehr erhöht den Wärmeverbrauch um 6 bis 12 %. Halten Sie die Temperaturen so niedrig wie möglich. Hier eine Empfehlung: 20-22 °C im Wohnbereich, 17-18 °C im Schlafzimmer, und 22 °C im Badezimmer.

    2. Fenster ganz öffnen

    Lüften Sie in der Heizperiode durch Querlüftung oder Stoßlüftung: 3-4 Mal täglich für 5-10 Minuten reicht aus. Kipplüftung hingegen dauert mehrere Stunden, um die Luft komplett auszutauschen.

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  • Warmwasser

    Das Erwärmen von Wasser für Küche und Bad kann mehr als 27 % des Stromverbrauchs ausmachen, wenn es elektrisch erfolgt. Weniger Wasserverbrauch bedeutet auch weniger Stromverbrauch.

    1. Duschen statt Baden

    Duschen spart im Vergleich zum Baden etwa zwei Drittel Wasser, Energie und Geld. Drehen Sie das Wasser beim Einseifen ab, um noch mehr zu sparen. Längeres Duschen als 10 Minuten kann jedoch den Wasserverbrauch eines Bades übersteigen.

    2. Spülmaschine nutzen

    Verwenden Sie die Spülmaschine statt von Hand zu spülen. Sie benötigt weniger Wasser und Energie, insbesondere wenn sie voll beladen ist.

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  • Kochen und Backen

    Kochen und Backen machen bei Ein- bis Fünf-Personen-Haushalten durchschnittlich 10 % des gesamten Stromverbrauch aus. Durch kleine Verhaltensänderungen lässt sich hier eine Menge Energie einsparen.

    1. Mit wenig Wasser und Deckel kochen

    Beim Kochen gilt generell: Weniger ist mehr. Beim Garen reicht es zudem aus, wenn der Boden des Topfs mit Wasser bedeckt ist, da der Wasserdampf genauso heiß ist wie das kochende Wasser. Nutzen Sie immer einen Topfdeckel, damit die Wärme im Topf bleibt. (Empfohlen: Glasdeckel)

    2. Wasserkocher nutzen

    Ein Wasserkocher spart im Vergleich zum Elektroherd ein Drittel bis die Hälfte der Energie beim Erhitzen von Wasser. Erwärmen Sie nur die Menge Wasser, die Sie tatsächlich benötigen, um Strom zu sparen.

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  • Lampen und Licht

    In Ein- bis Fünf-Personen-Haushalten verbrauchen Lampen etwa 10 % des Stroms. Mit einfachen Tipps und den kostenlosen Soforthilfen wie z.B. LEDs, die Sie beim Stromspar-Check erhalten, können Sie die Beleuchtungskosten spürbar reduzieren.

    1. „Auszeit“

    Schalten Sie das Licht nur in Räumen an, in denen Sie sich aufhalten. Auch bei kurzen Abwesenheiten lohnt es sich, das Licht auszuschalten. Keine Sorge: Das Ein- und Ausschalten verursacht bei LED-Lampen keinen höheren Stromverbrauch.

    2. Tageslicht nutzen

    Tageslicht ist kostenlos. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz so ein, dass er möglichst viel Tageslicht durch die Fenster erhält.

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  • Kühlen und Gefrieren

    Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen 15 % des Stroms. Jede siebte Kilowattstunde wird fürs Kühlen und Gefrieren benötigt. Das sind pro Jahr mehr als anderthalb monatliche Stromabschläge.

    1. Temperaturstufen

    Wählen Sie eine möglichst geringe Kühlstufe. Eine Innentemperatur von +7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefrierschrank ist empfehlenswert. Ein kleines Kühlschrankthermometer hilft bei der Kontrolle. Teilnehmer*innen des Stromspar-Checks erhalten dieses kostenlos.

    2. „Ohne Eis, bitte“

    Tauen Sie Kühl- und Gefriergeräte regelmäßig ab, wenn Sie keine automatische Abtaufunktion haben. Eine 5 mm dicke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch um bis zu 30 % ! Lagern Sie Lebensmittel abgedeckt, verpackt oder in Kunststoffbehältern, um Vereisung zu verhindern.

    Wer ein mindestens 10 Jahre altes Kühlgerät (Kühl- oder Gefrierschrank) hat, sollte an unserem Kühlgerätetausch-Programm teilnehmen und sich einen Gutschein von bis zu 200 € sichern. Sprechen Sie uns darauf an.

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  • Waschen und Trocknen

    Waschen und Trocknen machen in vielen Haushalten 10 % des Stromverbrauchs aus. Das Trocknen ist besonders kostenintensiv: Zwei Trockengängen pro Woche kosten jährlich bis zu 130 €.

    1. Keine halben Sachen

    Waschen Sie immer volle Trommeln, eine Handbreit Platz über der Wäsche genügt. Single-Haushalte sollten kleinere Waschmaschinen nutzen, da die „½“-Funktion den Verbrauch nicht halbiert.

    2. Niedrige Waschtemperaturen

    Wählen Sie die niedrigste notwendige Temperatur: 40 °C sparen die Hälfte, 30 °C sogar zwei Drittel des Stroms im Vergleich zu 60 °C. ECO-Programme senken die Temperatur automatisch und verlängern die Waschzeit für die gleiche Wirkung.

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  • Kauftipps

    Neuanschaffungen von Elektrogeräten sind gelegentlich nötig, sei es aufgrund von Defekten oder dem Wunsch nach zusätzlichen Funktionen. Doch „billig“ kann teuer werden. Hier finden Sie Tipps für den Kauf von Elektrogeräten, um hohe Stromkosten zu vermeiden.

    1. Energieeffizienzklasse

    Achten Sie auf die Energieeffizienzklasse (A bis G) der Geräte und wählen Sie das effizienteste: Je grüner, desto besser! Teilnehmer des Stromspar-Checks können bis zu 200 Euro Zuschuss für Kühl- oder Gefriergeräte der Klassen A bis D erhalten.

    2. Stromverbrauch prüfen

    Der Stromverbrauch variiert innerhalb der gleichen Effizienzklasse. Achten Sie auf den jährlichen Stromverbrauch (kWh/Jahr) auf dem EU-Energielabel. Faustregel: 100 kWh pro Jahr kosten etwa 30 €, also 300 € in 10 Jahren.

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Energiesparen leicht gemacht
Stromspar-Checker Sven vom Standort Berlin zeigt, wie’s geht:

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Weitere Tipps gefällig? Stecky hilft weiter!

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Eine übersichtliche Sammlung mit den wichtigsten Tipps für den Alltag, wenn es um das Energiesparen geht. Die Informationsbroschüre können Sie hier in Deutsch und weiteren 11 Sprachen downloaden.